Qualitätssicherungsinstrumente

Qualitätssicherung ist ein Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Erzeugen von Vertrauen darauf gerichtet ist, dass Qualitätsanforderungen erfüllt werden.

Im QM-System der Montanuniversität werden unterschiedliche Verfahren der Qualitätssicherung angewandt. Im Rahmen von Quality Audits und Evaluierungen von Forschung und Studien wird die Expertise externer Gutachter zur Weiterentwicklung der Qualität in allen Bereichen eingeholt. 
Durch eine Ex-ante-Qualitätssicherung mittels Prozessgestaltung wird die Qualität der Leistungs- und Querschnittsprozesse sichergestellt. Daneben kommen regelmäßig mehrere evidenzbasierte Qualitätssicherungsinstrumente zum Einsatz.

Quality Audit nach HS-QSG

Quality Audits leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Montanuniversität und ihrer Alleinstellungsmerkmale in Forschung, Lehre, Transfer und Organisation. Ziel eines Quality Audits als Instrument der Ex-post-Qualitätssicherung ist der Nachweis, dass die Universität die institutionelle Verantwortung für die Sicherung und Entwicklung von Qualität in ihren Leistungs- und Querschnittsprozessen mit einem Qualitätsmanagementsystem erfolgreich wahrnimmt. Darüber hinaus schafft ein Quality Audit den Rahmen für einen Reflexionsprozess, der die Leitung der Montanuniversität dabei unterstützt, das Qualitätsmanagementsystem weiterzuentwickeln, mit dem Ziel exzellente Leistungen in Forschung, Lehre, Transfer und Organisation sicherzustellen. Ein Quality Audit nach HS-QSG ist alle sieben Jahre durch eine EQUAR-gelistete Agentur durchzuführen.

Evaluierung von Forschung und Studien der Fachbereiche 

Im Zuge der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems wurde ein Evaluierungsverfahren für Forschung und Studien als Instrument der Ex-post-Qualitätssicherung entwickelt. Dieses wird durch externe Experten nach den Vorgaben der Universität in den verschiedenen Fachbereichen durchgeführt. Im Juni 2017 wurde ein Pilotverfahren erfolgreich abgeschlossen mit dem Ziel, die Weiterentwicklung eines Fachbereiches in strukturierter Form und unter Einbeziehung externer Expertise zu unterstützen. Konkret wurden Stand und Perspektiven der Kernaktivitäten Forschung (einschließlich Nachwuchsförderung und Transfer) und Studien des Pilot-Fachbereiches mit Bezug auf die Qualitätsziele der Montanuniversität untersucht. Die Empfehlungen der externen Peers bilden zur Unterstützung der Ziel- und Strategiebildung auf Fachbereichs- und universitärer Ebene eine Basis für die Zielvereinbarungsgespräche. Die Erfahrungen des Fachbereiches aber auch der externen Peers aus dem Pilot- und den Folgeprojekten fließen in die Standardisierung des Verfahrens ein. Dieser Prozess ist zyklisch angedacht.

Zur Sicherstellung der Qualität der Leistungs- und Querschnittsprozesse wird die Ex-ante-Qualitätssicherung durch Prozessgestaltung eingesetzt.

Darüber hinaus kommen folgende evidenzbasierte Qualitätssicherungsverfahren zum Einsatz:

Überprüfung der Erreichung der Qualitätsziele in den vier Leistungsbereichen mittels verschiedener Berichte zu Kennzahlen und Indikatoren aus diversen Datenquellen wie z.B. SAP, MUonline, PURE

Studienverlaufsanalyse (jährlich wird die Entwicklung der Studienanfängerinnen und -anfänger pro Studienjahr beobachtet) basiert auf der Auswertung von Daten aus MUonline

Studentische Lehrveranstaltungskritik (pro Semester wird das Feedback der Studierenden eingeholt und unter anderem die Erreichung der festgelegten Ziele einer Lehrveranstaltung aus Sicht der Studierenden überprüft) basiert auf Befragung mittels Fragebogen