Zertifizierung des QM-Systems

Im März 2022 wurde vom Schweizerischen Akkreditierungsrat die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems der Montanuniversität Leoben nach HS-QSG (Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz) beschlossen. Damit wurde das Zertifizierungsverfahren mit der Schweizerischen Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung (AAQ) zum erfolgreichen Abschluss gebracht.

Das Zertifikat war an fünf Auflagen geknüpft, deren Erfüllung die Kommission AAQ im Dezember 2023 bestätigte, womit das Qualitätsmanagementsystem der Montanuniversität Leoben bis März 2029 zertifiziert ist.

Die gesetzliche Basis für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems an Universitäten ist im Universitätsgesetz UG 2002 in § 14 (1) festgelegt.
Unter Qualitätsmanagement versteht man die zielorientierte Gestaltung und Steuerung von Qualität. Welche Abläufe und Strukturen zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung beitragen wird im Qualitätsmanagmentsystem festgelegt, das auch periodische Selbstreflexion vorsieht. Mit der Einrichtung einer Stabsfunktion Qualitätsmanagement wurde 2007 der systematische Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems an der Montanuniversität in die Wege geleitet.

Das 2012 in Kraft getretene Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) schreibt in § 18 (1) die externe Auditierung des Qualitätsmanagementsystems einer Universität vor. 
Ein externes Audit liefert ergänzend zur Selbstreflexion Rückmeldungen zur Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems mit dem Blick von außen. Dabei wird überprüft, inwieweit Instrumente vorhanden und geeignet sind, zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung beizutragen. Dabei wird überprüft, inwieweit Instrumente vorhanden und geeignet sind, zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung beizutragen. In der Leistungsvereinbarung 2013 - 2015 hat die Montanuniversität Meilensteine für die Durchführung des externen Audits festgelegt und sich verpflichtet, das Zertifizierungsverfahren im Laufe des Jahres 2015 abzuschließen.

Nach einem Auswahlverfahren wurde im November 2012 das damalige "Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der schweizerischen Hochschulen" (OAQ) mit der Durchführung des Quality Audits beauftragt.
Nach dem offiziellen Start durch mehrere Kick Off Veranstaltungen für wesentliche Schlüsselgruppen der Montanuniversität wurde der Selbstbeurteilungsbericht verfasst. Die für das Verfahren eingerichtete Steuerungsgruppe ergänzte diesen Bericht durch eine Stärken-Schwächen-Analyse bezüglich der Erfüllung der Qualitätsstandards laut HS-QSG. Der Selbstbeurteilungsbericht verschaffte der Expertengruppe zusammen mit den QM-Dokumenten einen ersten Eindruck von der Montanuniversität. Bei einem Vorabbesuch der Expertengruppe konnten offene Punkte geklärt und weitere Informationen gegeben werden. Die Vor-Ort-Visite fand schließlich vom 29. - 31. Oktober 2014 statt. Dabei führte die Expertengruppe viele Interviews mit Vertretern unterschiedlicher Schlüsselgruppen der Universität und schätzte den Erfüllungsgrad der vier Prüfbereiche gemäß HS-QSG ein. Der von der Expertengruppe verfasste Bericht bildete zusammen mit der Stellungnahme der Montanuniversität und dem Selbstbeurteilungsbericht die Basis für die Zertifizierungsentscheidung durch den Schweizerischen Akkreditierungsrat, die am 5. Juni 2015 getroffen wurde.

Das Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) stellt die unmittelbare und rechtlich verbindliche Grundlage der Quality Audits in Österreich dar. Im Auditverfahren wurde der Erfüllungsgrad der vier Prüfbereiche gemäß HS-QSG § 22 Abs. 2, durch die von der AAQ eingesetzte Expertengruppe eingeschätzt.

Zeitplan des  Zertifizierungsverfahrens:

06.11.2013 Eröffnung des Verfahrens

07.11.2013 - 14.08.2014 Erstellung des Selbstbeurteilungsberichtes

22.08.2014 Abgabe Selbstbeurteilungsbericht

29.09.2014 Vorbereitung der Vor-Ort-Visite

29. - 31.10.2014 Vor-Ort-Visite

28.11.2014 Vorläufiger Expertenbericht

30.01.2015 Stellungnahme der Montanuniversität

27.04.2015 Definitiver Expertenbericht (an Akkreditierungsrat)

05.06.2015 Zertifizierung durch den Schweizerischen Akkreditierungsrat

Zur Durchführung des Quality Audits wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet, die alle Schlüsselgruppen der Montanuniversität repräsentiert. Ihre Mitglieder waren wesentlich am Verfahren der Selbstbeurteilung beteiligt und erste Ansprechpartner der Expertengruppe bei der Vor-Ort-Visite.

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Wilfried Eichlseder, Rektor
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Peter Moser, Vizerektor für Infrastruktur und Internationale Beziehungen
Dipl.-Ing. Dr.mont. Martha Mühlburger, Vizerektorin für Finanzen
O.Univ.-Prof. Mag.rer.nat. Dr.phil. Peter Kirschenhofer, Vorsitzender Senat
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Werner Sitte, Studiendekan
O.Univ.-Prof. Mag. et Dr.rer.nat. Robert Danzer, Vorsitzender Professorenverband 
Dipl.-Ing. Stephan Schuschnigg, Vorsitzender Universitätslehrerverband
Maximilian Wunderl, Vorsitzender ÖH, Student
Mag.rer.nat. Gabriele Scherer, Stabsfunktion Qualitätsmanagement

An der Erstellung des Selbstbeurteilungsberichtes waren darüber hinaus viele weitere Repräsentantinnen und Repräsentanten der Montanuniversität beteiligt.

Seitens der AAQ wurde das Verfahren begleitet durch:

Dr. Christoph Grolimund, Direktor
Lic. Phil. Petra Lauk Kwasnitza, Projektleiterin

Die Mitglieder der von der AAQ eingesetzte Expertengruppe waren: 

Prof. Dr. rer. nat. habil Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, Vorsitzender
Prof. Dr.-Ing. Oliver Langefeld, Nebenberuflicher Vizepräsident für Studium und Lehre der TU Clausthal
Prof. Thorsten Stumpf, Direktor des Instituts für Ressourcenökologie - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Dr. rer. pol. Heike Schorcht, Stabsstelle Qualitätsmanagement, Technische Universität Ilmenau
Julia Wysling, Präsidium VSETH, Studentin

Das Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) stellt die unmittelbare und rechtlich verbindliche Grundlage der Quality Audits in Österreich dar. Im Auditverfahren wurde der Erfüllungsgrad der fünf Prüfbereiche gemäß HS-QSG § 22 Abs. 2, durch die von der AAQ eingesetzte Expertengruppe eingeschätzt.

Zeitplan des  Re-Zertifizierungsverfahrens:

27.10.2020 Eröffnung des Verfahrens

28.10.2020 - 19.07.2021 Erstellung des Selbstbeurteilungsberichtes

20.07.2021 Abgabe Selbstbeurteilungsbericht

02.09.2021 Durchführung der Vorvisite

11.11.2021 Vorbereitung der Vor-Ort-Visite

11. &  12.11.2021 Vor-Ort-Visite

22.12.2021 Vorläufiger Expertenbericht

28.01.2022 Stellungnahme der Montanuniversität

14.02.2022 Definitiver Expertenbericht (an Akkreditierungsrat)

25.03.2022 Zertifizierung durch den Schweizerischen Akkreditierungsrat

Zur Durchführung des Quality Audits war das QM-Board hauptverantwortlich, das alle Schlüsselgruppen der Montanuniversität repräsentiert. Ihre Mitglieder waren wesentlich am Verfahren der Selbstbeurteilung beteiligt und erste Ansprechpartner der Expertengruppe bei der Vor-Ort-Visite.

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Wilfried Eichlseder, Rektor
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr.mont. Peter Moser, Vizerektor für Internationale Beziehungen
Dipl.-Ing. Dr.mont. Martha Mühlburger, Vizerektorin für Finanzen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Christian Mitterer, Vorsitzender Senat
Univ.-Prof. Mag. et. Dr.rer.nat. Oskar Paris, Studiendekan
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Markus Lehner, Vorsitzender Professorenverband 
Dipl.-Ing. Stephan Schuschnigg, Vorsitzender Universitätslehrerverband
Dipl.-Ing. Dr.mont. Eva Wegerer, Betriebsratvorsitzende (wissenschaftlich)
assoz.Prof. Dipl.-Ing. Dr.mont. Susanne Michelic
Julia Brandstätter, Vorsitzende ÖH, Studentin
Dipl.-Ing. Mario Tappeiner, Leitung Zentraler Informatikdienst
ADir. Alfred Prade, Leitung Personalamt der Universität
Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Christoph Leitold, Stabsfunktion Qualitätsmanagement

An der Erstellung des Selbstbeurteilungsberichtes waren darüber hinaus viele weitere Repräsentantinnen und Repräsentanten der Montanuniversität beteiligt.

Seitens der AAQ wurde das Verfahren begleitet durch:

Dr. Christoph Grolimund, Direktor
Lic. Phil. Petra Lauk Kwasnitza, Projektleiterin
Lic. Phil Monika Risse Kuhn, Projektleiterin

Die Mitglieder der von der AAQ eingesetzte Expertengruppe waren: 

Prof. Dr.-Ing. Urs Peuker, Prorektor Strukturentwicklung, TU Bergakademie Freiberg, Vorsitzender (Deutschland)
Prof. Dr.-Ing. Oliver Langefeld, Institut für Bergbau, TU Clausthal (Deutschland)
Prof. Dr.-Ing. Sabine Weiss, Fachbereichsleiterin Metallkunde und Werkstofftechnik, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Deutschland)
Prof. Dr. Peter Gudmundson, Department of Engineering Mechanics, KTH Royal Institute of Technology (Schwden)
Francesca Burlini, Studentin Chemie und Maschinenbau, ETH Zürich (Schweiz)